Impfstoffe

Überblick Impfschema/Impfstoffe

Addendum zum Impfplan Österreich 2023/2023, Version 1.0 vom 05.09.2023
Addendum zum Impfplan Österreich 2023/2023, Version 1.0 vom 05.09.2023© Land Steiermark

Alle Impfempfehlungen für Österreich werden in enger Zusammenarbeit mit dem Nationalen Impfgremium erstellt. Die Anwendungsempfehlungen für die Corona-Schutzimpfung sind  hier auf der Homepage des Sozialministeriums abrufbar.

BioNTech/Pfizer

Variantenimpfstoff Comirnaty Omicron XBB.1.5

  • mRNA-Impfstoff
  • ab dem vollendeten 6. Lebensmonat
  • je nach Altersgruppe kommen unterschiedliche Formulierungen zum Einsatz
  • sowohl für die Grundimmunisierung als auch für die Auffrischung anwendbar

Im Falle von mRNA-Impfstoffen wird den menschlichen Körperzellen der Bauplan (in Form der so genannten „messenger RNA") für Virusproteine zur Verfügung gestellt. Diese Information wird in den Zellen ausgelesen und das codierte Protein produziert. Das ist ein Prozess, der in Körperzellen ununterbrochen abläuft, um die für die Zelle nötigen Proteine herzustellen. So kann beispielsweise das Spike-Protein des Covonavirus, SARS-CoV-2, von den menschlichen Zellen selbst produziert werden. Da es ein für die Zelle unbrauchbares, fremdes Protein darstellt, wird es an die Zelloberfläche transportiert und dort mithilfe bestimmter Immunkomplexproteine präsentiert. Das wird von speziellen Immunzellen erkannt und regt in der Folge das Immunsystem dazu an, Antikörper gegen SARS-CoV-2 zu produzieren und spezifische, gegen Teile dieses fremden Proteins gerichtete T-Zellen zu generieren.

Wie auch alle anderen Impfungen bringt also auch eine mRNA-Impfung einen Erreger bzw. einen Teil davon in den menschlichen Körper, sodass das Immunsystem zur Bildung von Antikörpern angeregt wird. Unterschiedlich ist dabei, wie Erreger(-bestandteile) in den Körper transportiert werden: während diese bei anderen Impfstofftechnologien direkt verabreicht werden, wird mit mRNA-Impfungen nur der Bauplan verabreicht, so dass die menschlichen Zellen die Erreger(-bestandteile) selbst produzieren.

Die mRNA, die über den Impfstoff verabreicht wurde, wird nach kurzer Zeit von den Zellen abgebaut. Sie wird nicht in DNA (den Träger der Erbinformation) eingebaut und hat keinen Einfluss auf die menschliche Erbinformation, weder in Körperzellen noch in Fortpflanzungszellen. Nach dem Abbau der mRNA findet keine weitere Produktion des Virusproteins statt.

Weitere Informationen

Weitere Informationen zu den Impfstoffen und Ihrer Wirkungsweise finden Sie hier  Corona-Schutzimpfung. Außerdem steht die Bundes-Hotline 0800 555 621 rund um die Uhr für Fragen zur Wirksamkeit und Sicherheit der Impfstoffe zur Verfügung.

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