Krankheitsrisiken
Infektionskrankheiten können erhebliche Gesundheitsrisiken darstellen, für die es oft keine ursächlichen Behandlungsmöglichkeiten gibt. Die Symptome lassen sich zwar lindern, jedoch ist die Bekämpfung des Erregers meist nicht möglich. Besonders gefährdet sind bestimmte Personengruppen wie Säuglinge, Knaben und Schwangere, da Komplikationen bis hin zu dauerhaften Schäden oder Unfruchtbarkeit auftreten können.
Die Gefährdung erstreckt sich nicht nur auf die infizierte Person selbst, sondern kann auch die Umgebung betreffen. So können beispielsweise Röteln bei Schwangeren zu schweren Schäden beim Ungeborenen führen, oder eine Grippeinfektion bei Jugendlichen für ältere Menschen gefährlich werden. Auch COVID-19-Infektionen können, unabhängig vom Alter, schwere Verläufe zeigen, insbesondere bei Vorerkrankungen. Es ist wichtig, die Risiken zu kennen und Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um die Ausbreitung von Infektionskrankheiten zu verhindern. Eine Übersicht der Krankheitsrisiken steht als PDF-Download zur Verfügung.
Gegen viele gefährliche Infektionskrankheiten gibt es - weder in der Schulmedizin noch in der Komplementärmedizin - wirksame Medikamente. Bei einer Erkrankung oder Komplikationen können also nur die Symptome gelindert werden. Die Krankheit selbst ist meist nicht ursächlich behandelbar. Die Folgen des „Durchmachens" von Infektionskrankheiten hängen immer vom jeweiligen Erreger ab, oft auch vom Alter und/oder Geschlecht (Link streichen?) des Betroffenen bei der Infektion.
Infektionskrankheiten sind nicht nur eine Belastung und/oder Gefährdung für das einzelne Kind bzw. den jeweiligen Menschen. Sie können auch für die Umgebung belastend und/oder gefährlich sein (siehe auch Gruppenschutz & Individualschutz):
Säuglinge sind z. B. durch Keuchhusten-*Infektionen besonders gefährdet, denn es drohen Atemstillstände.
Für Knaben kann z. B. eine Infektion mit Mumps *sehr gefährlich sein, weil Komplikationen wie Hodenentzündungen bis hin zu Unfruchtbarkeit folgen können.
Bei Schwangeren ist eine Röteln-*Infektion gefürchtet, weil sie das Ungeborene extrem gefährdet. Hier liegt also auch eine Gefährdung durch die Umgebung vor: Steckt ein an Röteln erkranktes Kind eine Schwangere an, so sind Risiken für deren Kind im Mutterleib gegeben.
Eine Influenza-*Infektion mag für eine/n Jugendliche/n relativ glimpflich verlaufen. Für die von Jugendlichen angesteckten Großeltern kann sie hingegen ebenso gefährlich werden wie für ein Geschwisterkind im Säuglingsalter.
COVID-19-Infektionen* können für hochbetagte Menschen, Menschen mit verschiedenen Vorerkrankungen - aber auch für vergleichsweise junge „fitte" Personen sehr schwer verlaufen. * jeweils mit entspr. BM-Seite verlinken
Krankheitsrisiken im Überblick als PDF zum Download
(Link der WAVM)